Keine Vorsorgevollmacht – Der schockierende Bericht einer Betroffenen

„Vorsorgevollmacht fehlt – Dramatischer Familienkrieg der zum Tod meiner Mutter führte!“

Für jedermann ist die Vorsorgevollmacht ein extrem wichtiges Dokument für die Zukunft!

Vorsorgevollmacht

 

Ein schockierender Bericht einer Betroffenen:

„Über den Schritt, einem Angehörigen oder einer stark vertrauenswürdigen Person eine Vorsorgevollmacht auszustellen, sollte sich jeder Gedanken machen.

Ein sehr großer Teil der Bevölkerung hat darüber noch nie nachgedacht.

Was eine Vorsorgevollmacht bedeutet ist wenig bis gar nicht bekannt.

Erst wenn das Schicksal bei einer bekannten oder befreundeten Person zugeschlagen hat werden sich von den Angehörigen Gedanken gemacht und sich die Frage gestellt – warum hat sie/er keine Vorsorgevollmacht?

Wenn Sie dieses lesen werden Sie sich fragen, wie ich dieses alles schreiben konnte…
Ich habe es leider selbst so in der Familie erlebt.

Meine Familie war über die ganze Bundesrepublik verteilt.
Meine Mutter lebte nach dem Tod meines Vaters in einer Wohngemeinschaft in Rheinland-Pfalz.
Mein Bruder an der Grenze zu Nordrhein-Westfalen und ich in Sachsen.

Meine Mutter und ich telefonierten in unregelmäßigen Zeitabständen.
Wichtige Ereignisse wurden immer gleich sofort ausgetauscht.

Doch dann wollte es das Schicksal nicht anders. Es traf meine Mutter.

Als ich mit ihr telefonieren wollte, war ihr Mitbewohner und Lebensgefährte am Telefon.
Meine Mutter war nach seinen Worten spazieren.

So erhielt ich an drei Tagen die gleiche Auskunft. Und dann kam ein Rückruf.

Am anderen Ende der Leitung meldete sich eine Arztpraxis.

Ich erhielt die Nachricht: „Ihre Mutter hatte mehrere Schlaganfälle in einer Nacht. Sie ist dadurch pflegebedürftig. Bitte kommen Sie sofort zu ihr.“

Jetzt kamen unerwartete Probleme auf mich zu. Ich berichtete meiner Familie kurz von den Problemen und machte mich auf den Weg. Siebenhundert Kilometer Autobahn über Nacht und immer die Ungewissheit über ihren Zustand.

Als ich ankam, wurde ich von einem Pflegedienst empfangen und nur mit wenigen Worten informiert.

Genaueres sagte man mir nicht!  Man durfte es mir nicht sagen!

Als ich zu meiner Mutter ins Zimmer kam, traf mich sofort der Schlag!

Sie lag allein in ihrem Zimmer auf einem Sofa, nur mit einer Wolldecke zugedeckt, lallte vor sich hin und schaute mich im Rahmen ihrer Möglichkeit an.

Jetzt sah ich erst die Folgen des Schlaganfalls und zugleich bemerkte ich ihre Freude über meine Anwesenheit.

Da sie nicht sprechen konnte und vom Hals her gelähmt war, konnte sie sich nicht verständlich machen.

Deshalb war mein erster Gedanke, das Telefon zu nehmen und den Notarzt zu kontaktieren. Ich wollte Auskunft über die Vorkommnisse und den Gesundheitszustand von ihm wissen.

Aber ich bekam nur eine Gegenfrage. „Haben sie eine Vorsorgevollmacht? Wenn ja kommen sie in mein Büro. Am Telefon darf ich ihnen keine Auskunft geben.“

Eine Vorsorgevollmacht hatte ich nicht.

Mutter war fit. Ihr ging es ja immer gut.

Ich versuchte dann von dem Pflegedienst Auskunft zu bekommen.

Aber auch hier hatte ich keinen Erfolg.

Dann kam ihr Lebensgefährte und stellte mich zur Rede: „Was willst du? Deine Mutter hat mir alles überlassen. Sie wird schon versorgt. Mach dir keine Gedanken.“

Aber mit diesen Worten konnte ich mich nicht anfreunden. Ich sah wie schlecht es meiner Mutter ging.

Der Pflegedienst kam zum Mittagessen. Meine Mutter musste gefüttert werden. Aber sie verweigerte alles. Als ich mich zu ihr setzte um zu helfen ging alles gut. Sie aß, wenn auch wie ein Kind, aber ohne Ablehnung.

Und jetzt hatte ich meinen Handlungsbedarf verstanden. Ich musste mich um meine Mutter kümmern!

Aber die Probleme ohne die Vorsorgevollmacht kamen erst noch bei den Amtswegen.

Dann mussten Rechnungen bezahlt werden. Auch hier wurde die Vollmacht verlangt. Nach kurzer Erklärung wurde nach der Vorsorgevollmacht gefragt. Überall musste ich verneinen. Und die Probleme nahmen kein Ende.

Eingeschriebene Briefe konnte ich nicht abholen und beantworten. In Folge dessen wurde sie in der Pflegestufe zurück gestuft.

Die Rechnungen vom Pflegedienst konnten nicht bezahlt werden. Immer wurde die Vorsorgevollmacht verlangt.

Um alles wieder regeln zu können wendete ich mich an die Krankenkasse und die Pflegekasse. Auch hier die Frage: „Sind sie berechtigt. Haben sie eine Vorsorgevollmacht?“

Die erste Hilfe bekam ich von den Mitarbeitern der Diakonie. Sie unterstützten mich bei der Beschaffung eines Pflegebettes.

Die Mitarbeiter gaben mir auch Ratschläge für mein weiteres Vorgehen. Ich sollte das Vormundschaftsgericht einschalten. Dort stellte ich den Antrag auf Vormundschaft. Auch hier kam, wie überall vorher, die Frage nach der Vorsorgevollmacht.

Da ich auch hier verneinen musste, konnte nur der Amtsweg helfen. Und der Weg ist lang – sehr lang!

Ständig wurde ich von ihrem Mitbewohner und Lebensgefährten angefeindet. Immer kamen von Ihm die Worte, dass ich nur geduldeter Gast in der Wohnung bin.

Nach endloser Zeit bekam ich dann endlich nach Überprüfung des Gesundheitszustands die Vormundschaft und konnte jetzt endlich alles für meine Mutter machen.

Nach drei Monaten gab ich allerdings die Vormundschaft wieder an das Amt ab.

Der Grund: Es war zum heftigen Streit mit meinem Bruder und dem Lebensgefährten meiner Mutter gekommen!

Ich hätte von Mutter ja keine Vorsorgevollmacht. Die Vormundschaft wäre von mir erschlichen und sie hätten ja auch Rechte und wollen sich um sie kümmern.

Dadurch, dass ich jetzt nicht mehr für meine Mutter da sein konnte bzw. durfte, verweigerte meine Mutter – wie mir später gesagt wurde – das Essen und die Hilfe der Fremden und es ging in sehr kurzer Zeit rapide bergab mit Ihr.

So schnell, dass ich von dem baldigen Tod meiner Mutter nicht einmal sofort informiert wurde! Sie starb und alles Weitere wurde ohne mein Wissen erledigt.

Erst abends erhielt ich die traurige Nachricht über die Beerdigung am Folgetag.

Seitdem ist das ursprünglich sehr gute Verhältnis zu meinem Bruder und dem Lebensgefährten meiner Mutter so derart gestört, dass wir uns nicht einmal mehr zu den Geburtstagen gegenseitig einladen geschweige denn überhaupt noch Kontakt zueinander haben.

Unsere einst völlig intakte und harmonische Familie ist total zerstritten und vollkommen zerrüttet – und dass Alles wegen einer fehlenden Vorsorgevollmacht!“

 

Setzen Sie nicht Ihre Familie aufs Spiel und sorgen Sie rechtzeitig mit einer Vorsorgevollmacht vor!

Mit nur einer einzigen Unterschrift verhindern Sie ein Familiendrama und sorgen rechtzeitig und selbstbestimmt vor!

 

Doch Achtung!!!

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie und wo Sie Ihre Vorsorgevollmacht erstellen (lassen).

Viele, eigentlich gute Möglichkeiten, entpuppen sich im Ernstfall als fataler Fehler, weil die Vorsorgevollmacht nicht gültig ist!

Hier erhalten Sie Ihre lebenswichtige Checkliste, die Ihnen genau aufzeigt, worauf es bei der Vorsorgevollmacht ankommt!
Vorsorgevollmacht Checkliste

Vermeiden Sie diese fatalen Fehler bei der Vorsorgevollmacht unbedingt!!

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